Crossmedia Marketing? WTF?!
Crossmedia Marketing? WTF?!

Crossmedia Marketing? WTF?!

Bevor eine Crossmedia-Kampagne detailliert geplant und veröffentlicht werden kann, bedarf es einem ausführlichem Briefing zwischen Agentur und dem Kunden.

Wurde das Briefing nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann es schnell zu unnötigen Missverständnissen kommen, die nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld kosten können. Stimmt die Kommunikation hingegen von Beginn an und sind alle Ziele und Wünsche ausgiebig formuliert und definiert, geht es an die eigentliche Planung der Kampagne.

Was ist eigentlich Crossmedia-Marketing?

Unter Crossmedia-Marketing versteht man den kombinierten Einsatz von verschiedenen Marketing-Kanälen. Dabei können klassische Werbekanäle wie Anzeigen, TV oder Radio, mit anderen Kommunikationsinstrumenten, wie Webseite oder E-Mail, parallel eingesetzt werden.

Eine Crossmedia-Kampagne zeichnet sich dadurch aus, dass sie mehrere Kanäle bespielt und, dass diese mit einer durchgängigen Leitidee versehen ist. Es macht keinen Sinn eine Werbebotschaft über mehrere Kanäle zu streuen, wenn die Leitidee nicht gut genug ist. Um die nötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sollte eine Crossmedia-Kampagne mindestens über drei mediale Kanäle ausgespielt werden. Die eingesetzten Medien müssen sowohl zeitlich, als auch inhaltlich und optisch aufeinander abgestimmt sein.

Dabei spielt der zu entstehende Werbedruck auf den Nutzer eine besonders wichtige Rolle. Ziel ist es, den Kunden über seine präferierten Touchpoints auf dem Weg zur Kaufentscheidung optimal zu begleiten. Eine professionelle Planung und Koordination sollte somit zum Hauptaugenmerk jeder Kampagne gehören.

Wie aufwendig letztendlich die Planung und die Umsetzung einer crossmedialen Kampagne ist, hängt unter anderem von den eingesetzten Instrumenten und jeweiligen Personen ab, die in den Prozess integriert werden.

Da eine Crossmedia-Kampagne über mehrere Kanäle verläuft, ist hierbei vorab genauestens zu prüfen, ob die gewählten Kanäle in Hinblick auf die Zielgruppe, das Produkt und die Marke geeignet sind. Die Auswahl der Kanäle mit der richtigen inhaltlichen Umsetzung der Leitidee trägt nicht nur zum Erfolg der Kampagne bei, sondern stärkt zudem das Vertrauen in das Unternehmen bzw. in die Marke.

Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie verändert sich natürlich auch das Verhalten der Zielgruppe sowie der Konsum von Medien. Für Unternehmen stellt sich somit immer öfter die Frage, wo sich ihre Zielgruppe überhaupt aufhält und vor allen Dingen wie sie konsumiert. Der Nutzer schaut nicht mehr nur an einem einzigen Ort Werbung, sondern an mehreren unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten und genau dann, wenn er es möchte. Und genau hier liegt eine der Stärken des Crossmedia-Marketings.

Im Vergleich zu anderen Maßnahmen, wie reine TV-Ausstrahlungen, können Streuverluste durch die Kombination mehrerer Medienkanäle deutlich verringert werden. Der Erfolg hängt letzten Endes aber auch von der ausgeklügelten Leitidee ab. Der Betrachter will unterhalten werden. Hier liegt die Herausforderung meist in der Koordination der einzelnen Bestandteile.

Die Leitidee muss über alle Kanäle gesendet werden. Dem Zuschauer müssen außerdem Interaktionsmöglichkeiten geboten werden, d.h. die Kampagne soll ihn zum Mitmachen und vor allem zum Weitererzählen animieren. Ein weiterer Zugang zum Konsumenten, welcher in diesem Zuge genutzt werden kann, ist die sogenannte multisensorische Ansprache. Der Zuschauer kann über mehrere Sinne angesprochen werden. Dies kann durch bewegte Bilder, durch Geräusche, den Geruch oder auch durch das Ertasten geschehen.

Letztendlich sollte dem Nutzer ein Mehrwert geboten werden. Dies kann zum Beispiel in Form von Geldersparnissen, Sonderaktionen oder Gewinnspielen erfolgen. Manchmal reicht auch der Spaß und das Entertainment der Kampagne aus, um den Zuschauer für sich und sein Produkt oder seine Dienstleistung zu begeistern.